Genauer gesagt, warum ist es so schwer sich nach dem Studium für den Übergang, also für einen überschaubaren Zeitraum, freiwillig bei einer Krankenkasse zu versichern. So viele Fragen und so wenig Antworten. Hier die Wiedergabe eines Gespräches zwischen mir und dem Krankenkassenmitarbeiter:
(ER) Bekommen sie Arbeitslosengeld -
(ICH) Nein, ich habe gerade mein Studium erfolgreich beendet. O.k., bekommen sie ALG 2 -
nein, ich bin nicht hilfebedürftig, ich will mich nur krakenversichern. Ohhh, wovon leben sie denn dann momentan?
Eltern. Und sonst?
Naja, ich könnte jobben. Super, auf 400 Euro Basis?
400 Euro wären es zwar monatlich, es handelt sich aber um eine freiberufliche Tätigkeit -
Ohhah, na dann sind sie ja selbständig. Das vielleicht, was aber nicht bedeutet, dass ich mehr als 400 Euro verdienen würde. Naaaaaaa, das Rechnen müssen sie schon uns überlassen, da müssen wir einen anderen Schlüssel ansetzen.
Aber, aber ich verdiene doch nicht mehr, ich bin froh wenn ich im Monat auf die 400 Euro komme. Dann müssen sie halt zuerst diesen Antrag hier ausfüllen, dann füllen sie noch den Folgeantrag aus und dann brauchen wir noch Nachweise für...
Und was ist wenn ich bald einen RICHTIGEN Job finde? Na das ist egal, was sein muss, muss sein :-(
Und solche "Tipps" hört man dann: "Mach dir doch nicht den ganzen Stress. Geh einfach zum Amt und beantrage ALG 2. Die zahlen dann alles für dich."
Nein, ich beantrage kein ALG 2, denn es gibt mit Sicherheit Leute denen es mehr zu steht und die es wirklich brauchen. Aber einfacher wäre es allemal - so schade.
UPDATE: Manchmal muss man einfach nur an die RICHTIGEN Leute geraten, dann klappen auch Dinge die eigentlich nicht gehen.